Gomera - Domi - Karneval - Thomas&Nadine - Teneriffa
Ja, das war dann auch die längste Zeit, dass ich hier nichts in meinen Blog geschrieben habe. Sorry für die lange Warterei. SChon an der Überschrift seht ihr, dass es viel zu erzählen gibt. Wollen wir es chronologisch abhandeln:
Gomera: Der Trip nach Gomera war ein voller Erfolg, zurückgekehrt muss ich nun sagen, dass mir Gomera super gefällt und grade fürs Wandern eine super Sache ist. Wenn man Touris dort sieht, sind es meistens Deutsche die über die Insel mit ihrem Wanderstock ziehen. Letztlich bleib ich aber bei meiner Einschätzung, dass La Palma die komplettere Insel ist und schöner. Weil mich viele Leute fragen, na, Granne war dann wohl doch nicht da beste zum studieren. Natürlich wars das: Die Inseln sind nur zum Besuchen toll, vor allem wenn man ruhig Urlaub machen will. Aber Feiern, Leute, Stadtstrand, Einkaufsmöglichkeiten etc. das ist Las Palmas und das macht es ja auch so gut wie es ist.
Ansonsten bleibt zu sagen, dass es mit unserem Finnen Heikki sehr sehr relaxt war. 3 Tage Auto gemietet, nur zwei Tage bezahlt, wunderschöne Panoramen eingesaugt, tolle Gespräche beim WIldcampen am Strand bei Kerzenlicht geführt, neben den gut geteerten, aber sehr kurvigen Straßen auch mal schön mit unserem Nissan Micra knappe 20 Kilometer auf ner Stercke für Allradautos durchn Wald durch Matsch und Steine gecruist ;-), Sonnenuntergänge sowie Palmenhaine bewundert und tolle Jumppicsgemacht, überm Feuer gekocht und ein wenig gewandert. Rundum ne runde Sache, und jetzt fehlen nur noch Fuerte und Hierro, die aber wohl außen vor bleiben. Intereessieren mich nicht so brennend, als dass ich dafür noch mal viel Kohle hinblättern will.
Dann kam ja am nächsten Tag schon Domi. Der liebe Kollege, mit dem ich seitdem viel Spaß habe, hat sich am nächsten Tag schön mal mit Arehucas zugeladen um zu merken, dass ohne Training wie beim Fußball bestimmte Dinge schwer fallen. Aber getreu der Tradition will ich die Erzählungen ihm für seinen Gastbeitrag überlassen.
Ansonste rockt hier der Karneval ohne Ende und ist - im gegensatz zu Deutschland - noch nicht rum, auch wenn die Haupttage vorbei sind. Verkleidet war ich bisher als Cowboy (2x mit Rumspritzpistole), Polizist und Bayer mit Lederhose. Was hier abgeht ist geil, aber auch krass zugleich. auf der einen Seite verkleidet sich die halbe Welt, halb Las Palmas, also auch Privatleute dürfen bei den cabalgatas, den Umzügen, mit Alk in der Hand mitlaufen und die Leute feiern bis 8,9 uhr morgens überlst. Auf der anderen Seite zeigt sich hier auch die öfters erwähnte, aber von mir selten wahrgenommne dunkle Seite von Las Palmas. Viele SChlägereien, eine sehr aggressive Grundstimmung zuweilen und Stress vielerorts neben guter Laune. Hier greift vor allem die Polizei vom Festland ordentlich, um nicht zu sagen brutal, ohne Rücksicht auf Verluste und übertrieben durch und schlägt auf alles was im Weg steht. Da Erasmusler eben Ausländer sind, wird desöfteren mal Frust an solchen abgelassen von den Canarios, und so kommt es schon mal vor, dass Jungs verwickelt sind. So meinem Kumpel Mirko, der daraufhin in die Fänge der Guardia nacional kam und ihm dort bei der Polizei übel mitgespielt wurde. Freischläge, wehrlos verprügelt, kam es soweit, dass nach dem Verlassen des Polizeizelts er von 2 Polizisten 2 Nebenstraßen abseits des Geschehens nochmals ins Visier genommen wurde. Zum Glück blieb es bei 2 Schlägen, denn Handballhüne Moritz, der zu vielermans Trauer letzten Freitag abgereist ist - Danke fürs Trikot, war seine Begleitung und hat kurzerhand mal für Ruhe gesorgt... Das nur so als Beispiel für Dinge die sich hier täglich während des Geschehens abgespielt haben.
Mittlerweile sind dann auch Thomas, der die ersten Tage ziemlich krank war und Nadine, Domis Freundin da, und mit der Kombo sind wir dann nach Teneriffa am Montag um dort den Hauptfaschingstag zu feiern. kein gelungenes Unternehmen, nämlich nachdem wir dort Jo, Julie und Charlie getroffen haben, gingen einige auch wieder verloren und so warteten wir irgendwie den ganzen Abend auf irgendjemanden anderen, Sms wurden nicht beantwortet und so weiter, so dass um 4 irgendwann die Stimmung raus war, während um uns herum die Party tobte. Schließlich hab ich mich dann von den anderen verabschiedet, weil ich dem überdrüssig war. Während der Rest dann an der Busstation auf die Fähre zurück gewartet hat, bin ich nochmal rumgezogen und hab dabei ein paar nette Leute aus uruguay, Teneriffa und Spanierinnen, die ehemalige dt. Erasmusstudis waren getroffen, insofern ein halb versöhnlicher Abschluss.
Thomas und ich wollten ja noch Elke und Dieter in ihrem Haus in Los Silos besuchen. So fuhren wir als mitm Bus annen Flughafen nach der durchgemachten, relativ stressigen Nacht, um festzustellen, dass es keine Autos mehr gab. NIx Teide, schade, egal, los zurück, da fährt uns der Bus vor der Nase weg. Also, was bleibt übrig, Dieter wartet ja auf uns, ab zurück per Taxi für 16 Euro´, rein innen Bus, der - und wen wunderts - übern Flughafen fuhr ;-). nach 2 !!! Stunden Busfahrt warn wir dann also in Los Silos und dort wurden wir von den beiden lieben Freunde meiner Eltern nett empfangen und für einiges entschädigt. 15 Minuten einweisung in das schöne, ruhige Haus, fuhren sie nach Santa Cruz um die Karnwvalsumzüge anzuschauen und hinterließen uns Haus mit Essen, Trinken, Betten und deutschem Fernsehen. Chillen pur war angesagt und genossen wir den Luxus, saßen abends in der Bar beim Bayernspiel kucken und spätet noch mit den beiden bei ein paar Gläsern Schampus und Bier bei einer netten Unterhaltung. An dieser Stelle Danke für alles, bis in Aschaffenburg und hoffentlich nicht das letzte Mal auf Teneriffe ;-).
heute gings dann heim und jetzt sitz ich hier mit Sonnenbrand vom Schiff in meiner Bude und bin KO.
Bis die Tage, der Countdown läuft, nur noch 15 Tage
Stefan
Gomera: Der Trip nach Gomera war ein voller Erfolg, zurückgekehrt muss ich nun sagen, dass mir Gomera super gefällt und grade fürs Wandern eine super Sache ist. Wenn man Touris dort sieht, sind es meistens Deutsche die über die Insel mit ihrem Wanderstock ziehen. Letztlich bleib ich aber bei meiner Einschätzung, dass La Palma die komplettere Insel ist und schöner. Weil mich viele Leute fragen, na, Granne war dann wohl doch nicht da beste zum studieren. Natürlich wars das: Die Inseln sind nur zum Besuchen toll, vor allem wenn man ruhig Urlaub machen will. Aber Feiern, Leute, Stadtstrand, Einkaufsmöglichkeiten etc. das ist Las Palmas und das macht es ja auch so gut wie es ist.
Ansonsten bleibt zu sagen, dass es mit unserem Finnen Heikki sehr sehr relaxt war. 3 Tage Auto gemietet, nur zwei Tage bezahlt, wunderschöne Panoramen eingesaugt, tolle Gespräche beim WIldcampen am Strand bei Kerzenlicht geführt, neben den gut geteerten, aber sehr kurvigen Straßen auch mal schön mit unserem Nissan Micra knappe 20 Kilometer auf ner Stercke für Allradautos durchn Wald durch Matsch und Steine gecruist ;-), Sonnenuntergänge sowie Palmenhaine bewundert und tolle Jumppicsgemacht, überm Feuer gekocht und ein wenig gewandert. Rundum ne runde Sache, und jetzt fehlen nur noch Fuerte und Hierro, die aber wohl außen vor bleiben. Intereessieren mich nicht so brennend, als dass ich dafür noch mal viel Kohle hinblättern will.
Dann kam ja am nächsten Tag schon Domi. Der liebe Kollege, mit dem ich seitdem viel Spaß habe, hat sich am nächsten Tag schön mal mit Arehucas zugeladen um zu merken, dass ohne Training wie beim Fußball bestimmte Dinge schwer fallen. Aber getreu der Tradition will ich die Erzählungen ihm für seinen Gastbeitrag überlassen.
Ansonste rockt hier der Karneval ohne Ende und ist - im gegensatz zu Deutschland - noch nicht rum, auch wenn die Haupttage vorbei sind. Verkleidet war ich bisher als Cowboy (2x mit Rumspritzpistole), Polizist und Bayer mit Lederhose. Was hier abgeht ist geil, aber auch krass zugleich. auf der einen Seite verkleidet sich die halbe Welt, halb Las Palmas, also auch Privatleute dürfen bei den cabalgatas, den Umzügen, mit Alk in der Hand mitlaufen und die Leute feiern bis 8,9 uhr morgens überlst. Auf der anderen Seite zeigt sich hier auch die öfters erwähnte, aber von mir selten wahrgenommne dunkle Seite von Las Palmas. Viele SChlägereien, eine sehr aggressive Grundstimmung zuweilen und Stress vielerorts neben guter Laune. Hier greift vor allem die Polizei vom Festland ordentlich, um nicht zu sagen brutal, ohne Rücksicht auf Verluste und übertrieben durch und schlägt auf alles was im Weg steht. Da Erasmusler eben Ausländer sind, wird desöfteren mal Frust an solchen abgelassen von den Canarios, und so kommt es schon mal vor, dass Jungs verwickelt sind. So meinem Kumpel Mirko, der daraufhin in die Fänge der Guardia nacional kam und ihm dort bei der Polizei übel mitgespielt wurde. Freischläge, wehrlos verprügelt, kam es soweit, dass nach dem Verlassen des Polizeizelts er von 2 Polizisten 2 Nebenstraßen abseits des Geschehens nochmals ins Visier genommen wurde. Zum Glück blieb es bei 2 Schlägen, denn Handballhüne Moritz, der zu vielermans Trauer letzten Freitag abgereist ist - Danke fürs Trikot, war seine Begleitung und hat kurzerhand mal für Ruhe gesorgt... Das nur so als Beispiel für Dinge die sich hier täglich während des Geschehens abgespielt haben.
Mittlerweile sind dann auch Thomas, der die ersten Tage ziemlich krank war und Nadine, Domis Freundin da, und mit der Kombo sind wir dann nach Teneriffa am Montag um dort den Hauptfaschingstag zu feiern. kein gelungenes Unternehmen, nämlich nachdem wir dort Jo, Julie und Charlie getroffen haben, gingen einige auch wieder verloren und so warteten wir irgendwie den ganzen Abend auf irgendjemanden anderen, Sms wurden nicht beantwortet und so weiter, so dass um 4 irgendwann die Stimmung raus war, während um uns herum die Party tobte. Schließlich hab ich mich dann von den anderen verabschiedet, weil ich dem überdrüssig war. Während der Rest dann an der Busstation auf die Fähre zurück gewartet hat, bin ich nochmal rumgezogen und hab dabei ein paar nette Leute aus uruguay, Teneriffa und Spanierinnen, die ehemalige dt. Erasmusstudis waren getroffen, insofern ein halb versöhnlicher Abschluss.
Thomas und ich wollten ja noch Elke und Dieter in ihrem Haus in Los Silos besuchen. So fuhren wir als mitm Bus annen Flughafen nach der durchgemachten, relativ stressigen Nacht, um festzustellen, dass es keine Autos mehr gab. NIx Teide, schade, egal, los zurück, da fährt uns der Bus vor der Nase weg. Also, was bleibt übrig, Dieter wartet ja auf uns, ab zurück per Taxi für 16 Euro´, rein innen Bus, der - und wen wunderts - übern Flughafen fuhr ;-). nach 2 !!! Stunden Busfahrt warn wir dann also in Los Silos und dort wurden wir von den beiden lieben Freunde meiner Eltern nett empfangen und für einiges entschädigt. 15 Minuten einweisung in das schöne, ruhige Haus, fuhren sie nach Santa Cruz um die Karnwvalsumzüge anzuschauen und hinterließen uns Haus mit Essen, Trinken, Betten und deutschem Fernsehen. Chillen pur war angesagt und genossen wir den Luxus, saßen abends in der Bar beim Bayernspiel kucken und spätet noch mit den beiden bei ein paar Gläsern Schampus und Bier bei einer netten Unterhaltung. An dieser Stelle Danke für alles, bis in Aschaffenburg und hoffentlich nicht das letzte Mal auf Teneriffe ;-).
heute gings dann heim und jetzt sitz ich hier mit Sonnenbrand vom Schiff in meiner Bude und bin KO.
Bis die Tage, der Countdown läuft, nur noch 15 Tage
Stefan
gorrion - 21. Feb, 20:03
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